Wie viele Leute meiner Generation hat mich die deutsche Verfilmung des Romans »Der Seewolf« in der jungen Bundesrepublik in ihren Bann gezogen. Der Vierteiler war ein Straßenfeger. Straßenfeger gibt es heute nicht mehr, nur noch Straßenkehrer. Hätte ich damals wetten sollen, ich hätte mein Geld eher darauf verwettet, dass es in ferner Zukunft keine Straßenkehrer mehr braucht, aber dass Straßenfeger einmal ausstürben? Wer hätte das gedacht?

Jeder, der diese Serie gesehen hat, wird niemals die Szene mit der Kartoffel vergessen. Kapitän Larsen (Raimund Harmstorf) zerdrückt mit bloßer Hand eine rohe Kartoffel – eine Machtdemonstration par excellance. Im späteren Verlauf stranden die beiden Hauptdarsteller an einer unwirtlichen nordischen Küste und versuchen, Flechten und Moose zu essen. Und da ist er, der Bezug zum Bild, mehr als das wächst hier nämlich nicht und man muss verdammt hungrig sein, um nur alleine auf die Idee zu kommen, das zu essen.
The Sea-Wolf
Like many people of my generation, the German film adaptation of the novel «The Sea-Wolf» in the young Federal Republic of Germany cast a spell over me. The four-part was a blockbuster. There are no more blockbusters today, only street sweepers. Should I have bet at the time that I would have bet my money that there would be no need for street sweepers in the distant future, but that street bliockbusters one day become extinct? Who would have thought that?
Everyone who has seen this series will never forget the scene with the potato. Captain Larsen (Raimund Harmstorf) crushes a raw potato with his bare hand – a demonstration of power par excellence. Later on, the two main characters are stranded on an inhospitable Nordic coast and try to eat lichen and moss. And there it is, the reference to the picture, more than that doesn’t grow here and you have to be damn hungry to come up with the idea of eating that alone.
Süß wie immer ein echtes Mauerblümchen!
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ein wirklich schöner Anblick… jetzt wäre es schön, wenn Esther es einfach laufen ließe..
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Mir fällt beim betrachten des Bildes nun diese außerordentlich delikat aussehende Auster auf, die zwischen dem Geflecht zum ausschlürfen einlädt. Und da noch kein Moss angesetzt hat, scheint sie noch geradezu fangfrisch zu sein.
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Wunderschön natürlich und „griffig“. Eine Augenweide …
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