Sonntagmorgen

Zum internationalen Tag des Kaffees gibt es heute wenigstens virtuellen Kaffee. Sonst gibt es ja umsonst (also kostenlos) nicht so viel. Von uns gibt es wenigstens das, was wir sagen. Aber natürlich verbreiten wir auch unsere Fake-News. Auch wenn es wie einer wirkt (und natürlich auch wirken soll) ist das kein Schnappschuss. Hundertmal probiert, hundertmal ist nix passiert. Aber wenigstens macht es bei mir nicht Zoom. Und die Kanne ist natürlich auch leer. Wir sind auch nicht so mutig, wie es scheint, wenn jemand kommt, ziehen wir uns blitzschnell an. Auch beim Sex für die Galerie ist es nicht immer so sexy, wie es wirken soll. Aber immerhin – wir ziehen uns aus, wir wollen etwas ändern, wir lassen uns nicht unterkriegen und auch wenn wir wieder bei Null anfangen (so wie im Moment), wir tun es. Obschon es Außenstehenden schwerfallen dürfte, wie es sich anfühlt von ein paar Tausend Followern auf ein paar Dutzend zurückgeworfen zu werden.

schnappschuss von halbnackter frau in der küche

On International Coffee Day there is at least virtual coffee today. Otherwise there is not so much for free. From us there is at least what we say. But of course we also spread our fake news. Even if it looks like one (and of course should look like one) this is not a snapshot. Tried a hundred times, nothing happened a hundred times. And of course the can is empty, too. We’re also not as brave as it seems, when someone comes, we get dressed in a flash. Also with the sex for the gallery it is not always as sexy as it should appear. But at least – we get undressed, we want to change something, we don’t let ourselves get down and even if we start again from zero (like at the moment), we do it. Though it might be hard for outsiders to get what it feels like to be thrown back from a few thousand followers to a few dozen.


21 Gedanken zu “Sonntagmorgen

            1. Am liebsten Bier. Es darf aber auch gerne mal ein Mixgetränk sein. Wein zum Essen mag ich auch. Hin und wieder ein Gläschen Sekt. Bin, wie du liest, flexibel und kein anonymer Alkoholiker. 🥳😇

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  1. Da sitze ich so beim Morgenkaffee,sehe mir das Neueste vom Neuen an, das Ihr hier postet, und komme nicht umhin Euch die Daumen zu drücken. Dafür, dass sich noch mehr Leute hierher verirren und sesshaft bleiben. Ich habe ja früher schon Bilder von euch im www. gesehen. Wer auch immer die wo auch immer kopiert und wieder woanders eingestellt hat. Und dann stieß ich auf Tumblr über eure Bilder. Und ich könnte schwören, dass ich Euch damals entfernt gesehen habe, als die Fotos vor der alten Oper entstanden ;-). (Bin ja ein Frankfurter Bub). Ich dachte mir nur nichts dabei, da einem noch früher auch schon nackte Studentinnen oder Dirnen für ein paar Mark vorm Römer über den Weg liefen. Nur dass diese Aufnahmen wohl eher softpornografischer Natur waren. So dachte ich mir, dass es eben wieder so etwas war. Einfach so eine Nackte in aller Öffentlichkeit? Eher sehr, sehr selten der Fall.

    Wie auch immer. Nun kam der Wechsel hierher und ich versichere, dass ich weiter einer eurer Stalker … äh, Folower … bleibe. Und sollte dieser Betreiber hier auch irgendwann einmal das Handtuch werfen, gebt nur früh genug Bescheid, wohin ihr euch verzieht. Was heutzutage allerdings recht schwierig sein dürfte.
    So, und jetzt roll ich in die Küche und zapfe mir noch einen Kaffee. Zwar ist es nicht langläufiger Brauch mit Kaffee anzustoßen. Aber trotzdem … hoch die Tassen.

    Und übrigens ist bei mir jeden Tag Tag des Kaffees.

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    1. Wo warst du am 16. Juni 2013 um zwischen sechs und sieben Uhr? Nein, du brauchst kein Alibi, aber du kannst ja mal Tante Google fragen, ob die noch weißt, wo du damals warst. Also wir waren jedenfalls vor der alten Oper und haben uns ausgezogen. Ich weiß selbst noch genau, dass eine Polizeistreife vorbeifuhr, aber nicht anhielt. Fand ich damals recht cool.
      Wir waren am selben Morgen auch schon vor der Börse und später noch am eisernen Steg. Die Bilder sind alle dermaßen alt, dass wir die dringend nochmal machen müssten. Morgen wäre doch gut, oder?

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        1. Ich weiß, dass es vielleicht blöd ist, aber es ist einfach furchtbar bequem! So weiß ich immer, wann, wo und wie lange ich gearbeitet habe. Ich schäme mich auch und spätestens, wenn ich mal aus Versehen ein schlimmes Verbrechen begangen habe, werde ich es bereuen.

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    1. Na, na, ernüchtern wollten wir niemanden. Und schließlich sind die meisten Dinge wahr, wenn wir anscheinend irgendwo nackt sind, dann waren wir auch nackt dort, ohne wenn und aber, auch wenn es manchmal anders aussieht. Hier zum Beispiel sieht es aus, als wäre es eine Fototapete.
      Der Klassiker sind natürlich Bilder, wo wir leuchten mussten, die sehen fast immer nach Fototapete aus, das liegt aber in der Natur der Dinge.

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      1. Das Einfangen des Moments ist die Kunst des Photographen. Die Ausstrahlung, die man oft nicht (nur) mit den Augen sieht, ist die Kunst der Akteure. Beides zusammen macht für mich eine Schönheit, die man nicht oft findet. Und Ihr habt immer wieder solche Bilder dabei… Danke dafür

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  2. Für mich ist wichtig, dass ein Bild Emotionen in mir weckt -ob Fake oder Original, whatever!
    Und das schaffen eure Fotos täglich aufs Neue.
    Trotzdem schön mal was aus dem „Nähkästchen“ zu erfahren….

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    1. Alles natürlich durch und durch echt und was nicht echt ist, wird nicht verraten, wäre ja auch schön blöd. oder? Digitale Dellenentfernung, Schwanzvergrößerung, Nippelfärbung, Augenlichtretusche, Pickelentferner – das alles fällt heute schon lange nicht mehr unter »gefälscht«, das nennt man heute »optimiert«. Oder um es mit dem verfälschten Titel einer mir unbekannten Fernsehserie zu sagen: Besser ist das neue Falsch!

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